Beuth

Agenda 2015

Die DMTMaster(r)evolution

Autor: Norman Schwenzer

Innovativ und zukunftssicher sind die Attribute, die sich das Team der Ausbildungskommission (kurz AKO) Druck- und Medientechnik für die Neuausrichtung des Masterstudiengangs auf die Fahne geschrieben hat. Historisch durch die Abschaffung der Diplom-FH-Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses entstanden, wurde der fachliche Ausbildungsteil in den Bachelor, und die Managementausbildung in den Master verlagert. Die Master-Modultabelle ist im Sinne eines zukunftsorientierten Studienganges noch optimierungsbedürftig. Das bestätigen ProfessorInnen und StudentInnen gleichermaßen.

Der bisherige Modulaufbau und der Work­load in ECTS gehen von einem grundständigen Studium des gleichnamigen Masterstudiengangs aus. Nach Überprüfung der Immatrikulationszahlen der letzten Jahre sieht die Realität jedoch anders aus. Nur knapp 50 Prozent der Masterstudierenden rekrutieren sich aus den dmt-Bachelorabsolventen, die Anderen kommen aus Studienrichtungen wie Journalismus, Kommunikations- und Kunstwissenschaften, u.a. Die Neuausrichtung sollte daher alle Erfahrungsaspekte der Studierenden berücksichtigen, darin sind die Mitglieder der AKO Druck- und Medientechnik sich einig.


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„Mehr fachliche Tiefe und weniger Dopplungen.“

Schwerpunktbildungen standen im Zentrum des Diskussionsprozesses: es musste das WIE geklärt werden, WELCHE Inhalte in WELCHER Tiefe notwendig sind. Um das von extern mitgebrachte Wissen stärker zu berücksichtigen, wurde die Vielseitigkeit der vorhandenen Studierendeninteressen berücksichtigt.

Natürlich beschäftigt sich die AKO auch mit den Berufsbildern. Ohne die Frage zu klären, wo die dmt-Masterabsolventen nach dem Studium tätig sein werden, lässt sich kein inhaltlicher Bedarf an das Lehrangebot ableiten. Hierzu hat die AKO Befragungen durchgeführt. Das aktuelle Studienangebot wurde kritisch analysiert, und das Feedback von möglichst vielen Studierenden und Absolventen konnte so in den neuen Master einfließen.

Der modulare Aufbau steht. Im kommenden Sommersemester werden die letzten Modulbeschreibungen konzipiert, und dann in den (noch langen) Gremienprozess zur Genehmigung weitergegeben. Wunschstarttermin ist daher das Wintersemester 2015.


Die voraussichtliche Modultabelle


M01 Lehr- & Lernkonzepte

M02 Unternehmensführung

M03 Medienprojektmanagement

M04 Publishing Systeme

M05 Quantit. Forschungsmeth.

M06 Technologie und Innovation

M07 Interkult. Kommunikation

M08 Studium Generale I

M09 Studium Generale II

M10 Datenbankgest. Publizieren

M11 Kommunikationskonzepte

M12 Forschung & Entwicklung

M13 Personalmanagement

M14 Innovation & Investition

M15 Information/ Interface Design

M16 E-Business/ Online Marketing

M17 Forschung & Entwicklung Druck oder Medien