Responsive Webdesign
Durch den normalen Textfluss eines HTML-Dokuments ist die Anpassung an die jeweilige Bildschirmbreite bereits gegeben, jedoch wird diese durch entsprechende Positionierungen, durch Beeinflussung des Verhaltens von Blockelementen oder durch absolute Breitenangaben für bestimmte Elemente wieder aufgehoben. Um trotzdem eine Anpassung an die Bildschirmbreite zu erzwingen, sind verschiedene CSS-Anweisungen nötig. Das HTML-Dokument wird entsprechend der Displaygröße mit einem anderen oder leicht veränderten Style für die jeweilige Gerätegröße angezeigt. Dieser Vorgang wird auch Responsive Webdesign genannt. Übersetzt werden kann der Begriff mit reaktionsfähigem Webdesign. Demnach ist Responsive Webdesign ein flexibler Seitenaufbau, der auf Einflussfaktoren wie Bildschirmbreite oder auf die horizontale bzw. vertikale Lage des Anzeigegerätes reagiert. Um eine Flexibilität und Reaktionsfähigkeit zu erreichen, sind drei grundlegende Voraussetzungen nötig. Dazu gehört, erstens das Gestaltungsraster sowie zweitens die eingesetzten Bilder und andere Medien flexibel zu halten. Der dritte Punkt ist der Einsatz von Mediaqueries, welche als neues CSS3-Modul bereitstehen und dazu dienen, für bestimmte Bildschirmgrößen bzw. Viewport-Eigenschaften ein spezielles CSS bereitzustellen.